Wald-im-Testel

Der Wald …

  • bietet Arbeitsplätze
  • ist Lebensraum für Pflanzen und Tiere; er trägt wesentlich zum Biotop- und Artenschutz bei
  • ist Erholungsraum, reinigt die Luft und wirkt ausgleichend auf unser Klima
  • reguliert den Wasserhaushalt und sichert unsere Trinkwasserversorgung
  • schützt vor Erosionen, Rüfen, Hochwasser und Lawinen
  • bindet Kohlendioxid in der Biomasse und trägt dadurch zur Verminderung des sogenannten Treibhauseffektes bei

Lage

Diese kann in vier Hauptkomplexe eingeteilt werden:

  • Die Waldungen auf der Sonnenseite: am steilen, felsigen Südhang des Tschuggen zwischen Pflastertobel und Hagerbach. Sie reichen vom Tschuggen bis in den Talboden bei Heiligkreuz und Ragnatsch hinunter.
  • Die Waldungen am Hinterberg: im unteren Teil coupiertes Gelände mit flachen Felskuppen, im oberen Teil ziemlich gleichmässiger Nordosthang mit dem Schwenditobel-Einschnitt.
  • Die Waldungen am rechten Seeztalabhang: von der Alp Precht bis zum Dorf Mels reichend, mit Felsbändern und Bachrunsen.
  • Die Waldungen in der Rheinau: ein kleiner Rest eines früher ausgedehnten Niederwaldareals sowie Giessengehölze und Windschutzstreifen.

Baumarten

Die Hauptbaumart in den Ortsgemeindewaldungen ist die Fichte mit ca. 70%. Daneben haben die übrigen Nadelbäume, wie Lärche, Föhre, Tanne, Douglasie und Eibe eine geringere Bedeutung. 
Bei den Laubbäumen ist die Buche die wichtigste Baumart. Neben Ahorn, Eschen, Eichen, etc. sind noch vereinzelt Edelkastanien, Nussbäume oder Kirschbäume zu finden.

Bewirtschaftung

Die Ortsgemeindewaldungen werden naturnah und nachhaltig bewirtschaftet, das heisst, dass der Holzvorrat und die Waldfunktionen erhalten bleiben. 
Die Pflege und Bewirtschaftung der Wälder werden durch die betriebseigene Forstgruppe in Zusammenarbeit mit lokalen Forstunternehmen ausgeführt.

Bedeutung

Der Wald hat auch heute noch als Lieferant des umweltfreundlichen und nachwachsenden Rohstoffs und Energieträgers Holz erhebliche wirtschaftliche Bedeutung. Die grosse Bedeutung des Waldes und sein Wert für die ganze Gesellschaft können aber nur ermessen werden, wenn sein ökologischer Wert und seine sozialen Funktionen gesehen, berücksichtigt und honoriert werden.